König & Cie. Renditefonds 60 Produktentanker-Fonds II - 28,4% Weichkosten, hohe Risiken

Rund 37 Mio. € haben Anleger in den im März 2007 aufgelegten König & Cie. Produktentanker-Fonds II und damit in die Schiffe MT "King Eric" und MT "King Edward" investiert. Seit dem Jahr 2009 haben die Anleger keine Ausschüttung erhalten. Die bis dahin gezahlten Ausschüttungen wurden im Rahmen eines "Sanierungskonzepts" zurückgezahlt.

Auch in 2012 besteht für die Anleger des König & Cie. Renditefonds 60 wenig Anlass zur Hoffnung, Ursache sind die als variabel vereinbarten Charterraten der beiden Fondsschiffe, die weit hinter den prognostizierten und zur Kostendeckung erforderlichen Beträgen zurückblieben. Aufgrund der desaströsen Situation auf den weltweiten Schiffsmärkten dürfte der Fehlbetrag bis heute weiter angestiegen sein. Eine Erholung ist, so die Ansicht von Experten, derzeit nicht abzusehen.

Schadenersatz für Anleger

Wir haben für unsere Mandanten sowohl die Beratung als auch den Prospekt geprüft und sehen eine Vielzahl möglicher Aufklärungspflichtverletzungen. Nachfolgend finden Sie nur einige wenige:
  • Schiffsfonds sind eine hochspekulative Anlage: Bei einem Schiffsfonds handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung, die mit zahlreichen Risiken behaftet und daher als hochspekulativ einzustufen ist. Dennoch wurde sie in vielen Beratungen als sichere Anlage dargestellt.
  • Nicht als Altersvorsorge geeignet: Als hochspekulative Anlage mit Totalverlustrisiko ist die Beteiligung an dem König & Cie. Renditefonds 60 nicht als Altersvorsorge bzw. zur Geldanlage im Alter geeignet. Dennoch wurde sie vielfach gerade als Altersvorsorge empfohlen.
  • Risiken für Charterreinnahmen wurden verschwiegen: In zahlreichen uns bekannten Fällen wurden die prognostizierten Ausschüttungen als sicher dargestellt, von Risiken, insbesondere hinsichtlich der Höhe der erzielbaren Chartereinnahmen, war nicht die Rede.
  • Keine Veräußerung auf dem Zweitmarkt möglich: Die Mandanten wurden auch nicht darauf hingewiesen, dass eine Veräußerung der Anteile infolge des Fehlens eines Zweitmarkts faktisch unmöglich ist, so dass eine langfristige Bindung des investierten Kapitals eingegangen wird.
  • 28,4% des Anlegerkapitals nicht investiv verwendet: Der Fonds verwendet einen besonders hohen Anteil der von Anlegern investierten Mittel für nicht investive Zwecke. 28,4% des Anlegerkapitals (incl. Agio) wurde für Dienstleistungsvergütungen, darunter insbesondere die Vertriebskosten verwandt. Nur 72% des Anlegerkapitals flossen tatsächlich in den Erwerb der Schiffe. Über dieses grobe Missverhältnis von Weichkosten und tatsächlich werthaltiger Investition, das die Rentabilität der Anlage von vorneherein in Frage stellt, wurden die Anleger, mit denen wir bislang gesprochen haben, von Ihren Beratern nicht aufgeklärt.
  • 21,5 % Vertriebskosten: Auch auf die 21,5% und damit mehr als 1/5 des Anlegerkapitals betragenden Vertriebskosten wurden die uns bekannten Anleger nicht hingewiesen. Dabei wären sowohl Banken und Sparkassen, als auch nicht bankgebundene Berater zur Aufklärung über diese außergewöhnlich hohen Vertriebskosten verpflichtet gewesen.
  • Verschweigen von Kickbacks: Die im Vertrieb des Fonds involvierten Banken haben darüber hinaus in keinem uns bekannten Fall die an sie erfolgsabhängig fließende Vertriebsprovision hingewiesen. Nach der kickback-Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wären sie hierzu verpflichtet gewesen.
  • Warnung vor Überkapazitäten und Verfall der Charterraten in der Wirtschaftspresse: Hinzu kommt, dass es in den Jahren 2006 und 2007 zahlreiche Stimmen in der seriösen Wirtschaftspresse gab, die erhebliche Überkapazitäten an Schiffen und sinkende Frachtraten prognostiziert haben. Prognosen, denen weder der Fondsprospekt, noch die uns bekannt gewordenen Beratungen berücksichtigt haben.
Angesichts dieser Vielzahl von Punkten sehen wir für Anleger des König & Cie. Produktentanker-Fonds II grundsätzlich gute Chancen, Schadenersatzansprüche durchzusetzen.

Möchten Sie als Anleger des König & Cie. Produktentanker-Fonds II wissen, wie Ihre Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen stehen? Rufen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne.

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Artikellink: http://www.nittel.co/kanzlei/aktuell/koenig-cie-renditefonds-60-produktentanker-fonds-ii-hohe-weichkosten-hohe-risiken.html

Nordcapital Schiffsportfolio Global I und II - Fachanwälte helfen Anlegern

Die Krise auf den weltweiten Schiffsmärkten macht auch vor deutschen Schiffsfonds nicht halt. Immer mehr Schiffsfonds geraten in den Sog der Krise, Schifffondsgesellschaften müssen Insolvenz anmelden, Anleger verlieren ihr investiertes Geld und müssen teilweise die bereits erhaltenen Ausschüttungen zurückzahlen.

Welche Auswirkungen hat die Schieflage des Charterers ZIM Integrated Shipping für die Anleger?

Jetzt drohen auch verschiedene Schiffsfonds des Initiators Nordcapital durch die Krise in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Hintergrund ist, wie die Fondszeitung in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, dass die israelische Reederei ZIM Integrated Shipping, die verschiedene Schiffe von Nordcapital Fonds gechartert hat, anscheinend wieder mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hat. Das im Jahr 2009 unter Forderungsverzicht der Gläubiger geschlossene Sanierungskonzept für die ZIM hat anscheinend nur zu einer Atempause, nicht jedoch zu einer nachhaltigen Verbesserung der Situation geführt.

Die beiden Nordcapital Containerschiffe E.R. Beijing und E.R. Savannah könnten daher bald in schwere See geraten. Dies bliebe für die beiden 2003 und 2004 vertriebenen Schiffsportfolio Fonds von Nordcapital, das Nordcapital Schiffsportfolio Global I sowie das Nordcapital Schiffsportfolio Global II nicht ohne Folgen. Beide Fonds leiden bereits erheblich unter der gegenwärtigen Schiffskrise und weisen bereits seit 2009 Betriebsergebnisse aus, die teilweise erheblich unter den prospektierten Werten liegen. Da ein Ende der Schifffahrtskrise mit zumeist nicht kostendeckenden Charterraten nicht abzusehen ist, sehen sich die Anleger der beiden Nordcapital Schiffsportfolio Global Fonds mit den Folgen der Krise für ihren Fonds konfrontiert.

Schadenersatz für Anleger der Nordcapital Schiffsportfolio Global

Anleger, die nicht abwarten wollen, bis ihr Geld endgültig versenkt wurde und gleichzeitig mögliche Schadenersatzansprüche verjährt sind, sollten den Rat eines erfahrenen Fachanwalts für Bank- und Kapitalmarktrecht in Anspruch nehmen. Denn viele Schiffsfonds-Anleger wurden von ihrem Anlageberater oder von ihrer Bank oder Sparkasse nicht ausreichend über die Risiken einer Beteiligung an einem Schiffsfonds aufgeklärt.
  • So wurden Schiffsfondsbeteiligungen wahrheitswidrig als sichere Anlage angepriesen. Auf das Risiko des Totalverlusts wurden Anleger nach unserer Erfahrung regelmäßig nicht hingewiesen.
  • Anteile an Schiffsfonds wurden als Altersvorsorge verkauft, obwohl sie wegen der zahlreichen Risiken inzwischen auch von den Gerichten als hochspekulative Anlage und damit als ungeeignet zur Altersvorsoge und Anlage von Vermögen im Alter eingestuft werden.
  • Auch wurde nicht darauf hingewiesen, dass ein hoher Anteil des von den Anlegern aufzubringenden Kapitals für nicht investive Zwecke verwendet wurde, beispielsweise für Vertriebsprovisionen, die bei Schiffsfonds besonders hoch sind.
  • Banken und Sparkassen haben darüber hinaus regelmäßig nicht darüber informiert, welche Provisionen sie erhalten, obwohl sie dazu, wie der Bundesgerichtshof festgestellt hat, verpflichtet gewesen wären.
Was können betroffene Anleger der Nordcapital Schiffsportfolio Global I + II tun?

Anleger der Nordcapital Schiffsportfolio Global I + II, die meinen, dass sie über einige der oben genannten Punkte nicht aufgeklärt wurden, sollten zeitnah von einem auf Schiffsfondsanlagen spezialisierten Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht prüfen lassen, ob sie Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen haben und ob gegebenenfalls die Verjährung von Ansprüchen droht.

Möchten Sie wissen, ob auch Ihnen Schadenersatzansprüche zustehen? Rufen Sie uns für eine unverbindliche Ersteinschätzung an - wir helfen Ihnen gerne.

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Wirtschaftliche Schieflage des Charterers ZIM Integrated Shipping - Risiken für die Anleger der Lloyd Schiffsfonds MS Bahia und MS Benito?

Die Krise auf den weltweiten Schiffsmärkten macht auch vor deutschen Schiffsfonds nicht halt. Immer mehr Schiffsfonds geraten in den Sog der Krise, Schifffondsgesellschaften müssen Insolvenz anmelden, Anleger verlieren ihr investiertes Geld und müssen teilweise die bereits erhaltenen Ausschüttungen zurückzahlen.

Abermals wirtschaftliche Schwierigkeiten bei ZIM Integrated Shipping

Jetzt drohen auch zwei Schiffsfonds des Initiators Lloyd Fonds durch die Krise in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Hintergrund ist, wie die Fondszeitung in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, dass die israelische Reederei ZIM Integrated Shipping, die die Schiffe von zwei erst im Jahr 2010 als private Placements emittierten Fonds gechartert hat, anscheinend wieder mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen hat. Das im Jahr 2009 unter Forderungsverzicht der Gläubiger geschlossene Sanierungskonzept für die ZIM hat anscheinend nur zu einer Atempause, nicht jedoch zu einer nachhaltigen Verbesserung der Situation geführt.

Die beiden Lloyd Fonds Containerschiffe MS "Bahia" (LF 101) und MS "Benito" (LF 105), in die Anleger jeweils 11 Mio. € investiert haben, könnten daher bald in schwere See geraten. Da ein Ende der Schifffahrtskrise mit zumeist nicht kostendeckenden Charterraten nicht abzusehen ist, bliebe ein zahlungsausfall des Charterers nicht ohne Folgen für die Schiffsgesellschaften.

Schadenersatz für Anleger der Lloyd Schiffsfonds MS "Bahia" und MS "Benito"?

Anleger, die nicht abwarten wollen, bis ihr Geld endgültig versenkt wurde und gleichzeitig mögliche Schadenersatzansprüche verjährt sind, bietet sich an, den Rat eines erfahrenen Fachanwalts für Bank- und Kapitalmarktrecht in Anspruch zu nehmen. Denn viele Schiffsfonds-Anleger wurden, wie unsere Erfahrung zeigt, vor der Beteiligung nicht ausreichend über die Risiken der Beteiligung aufgeklärt. So stellt sich beispielsweise die Frage, ob die wirtschaftliche Situation des Charterers, der dem Bericht der Fondszeitung zu Folge bereits im Jahr 2009 eine Finanzspritze von 450 Mio. US-$ erhalten, im Jahr 2011 aber erneut Verluste von rund 390 Mio. US-$ erlitten und mit Verbindlichkeiten in der Größenordnung von 2,4 Mrd. US-$ zu kämpfen habe, im Vorfeld der Beteiligung in der erforderlichen Deutlichkeit dargestellt wurde.


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