Fachanwälte setzen Anlegeransprüche durch - Insolvenzgefahr für MPC Reefer Flottenfonds 2

Die weltweite Krise auf den Schifffahrtsmärkten hat nun auch den MPC Reefer Flottenfonds 2 erfasst. Die Anleger, die bereits seit mehreren Jahren keine Ausschüttungen erhalten haben, wurden Mitte Juni darüber informiert, dass die Einnahmen der Kühlschiffe nicht ausreichen, um die Schiffsbetriebskosten und die fälligen Darlehensraten zu bedienen. Daher sei das Fondsmanagement an die finanzierenden Banken, darunter die HSH Nordbank wegen einer Tilgungsaussetzung für die Jahre 2012 und 2013 herangetreten. Die Banken hätten offenbar die Sanierung des Fonds gefordert. Für die Anleger, die statt der prospektierten 32% Ausschüttung bislang lediglich 10% erhalten haben, sei mit einer Kapitalerhöhung von 20% zu rechnen.

Stark rückläufige Einnahmen, steigende Schiffsbetriebskosten

Ursache der wirtschaftlichen Misere ist der abermalige Rückgang der Einnahmen der Kühlschiffe. Statt der im Prospekt kalkulierten Einnahmen von 0,83 USD je Kubikfuß und Monat würden zurzeit nur rund 0,38 US-Dollar erzielt. Hinzu kommen weiter überplanmäßig gestiegene Schiffsbetriebskosten. Risiken, die den meisten uns bekannten Anlegern des Fonds in der Beratung verschwiegen wurden.

Kreditaufnahme in Yen

Ein weiteres Problem ist, dass der Fonds einen Teil der langfristigen Schiffskredite in Japanischen Yen aufgenommen hat. Dessen Wert ist gegenüber dem US-$ seit der Auflegung des Fonds um mehr als 25% gestiegen, was eine Erhöhung des Darlehensstandes (gerechnet in US-Dollar) sowie der regelmäßigen Belastung für Zins- und Tilgungszahlungen zur Folge hat. Brancheninsidern zu Folge diente die Kreditaufnahme in Yen, für die geringere Zinsen zu zahlen waren dazu, "unveräußerliche Schiffe marktfähig zu machen".

Beratungs- und Prospektfehler: Gute Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen

Für Anleger des Fonds bieten sich aufgrund standardmäßiger Beratungsfehler sowie vorhandener Prospektfehler gute Chancen, ihre Beteiligung - wirtschaftlich gesehen - rückabzuwickeln. Wir vertreten bereits zahlreiche Anleger des MPC Reefer-Flottenfonds 2 und machen Schadenersatzansprüche geltend.

Weitere Informationen zu Beratungs- und Prospektfehlern beim MPC Reefer Flottenfonds 2:
http://www.nittel.co/kanzlei/aktuell/mpc-reefer-flottenfonds-2-schadenersatz-fuer-schiffsfonds-anleger.html

Haben Sie Fragen zu Ihren Möglichkeiten als Anleger des MPC Reefer Flottenfonds 2 ? Rufen Sie uns an. Wir wissen, wie Sie zu Ihrem Recht kommen.

Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht
Ihr Ansprechpartner

ansprechpartner_nittel3
Mathias Nittel, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
info@nittel.co

Heidelberg:
Hans-Böckler-Straße 2 A, 69115 Heidelberg
Tel.: 06221 915770 | Fax: 06221 9157729

München:
Residenzstraße 25, 80333 München
Tel.: 089 25549850 | Fax: 089 25549855

Hamburg:
Dörpfeldstraße 6, 22609 Hamburg
Tel.: 040 – 53799042 | Fax: 040 – 53799043

Berlin:
Rotherstraße 19, 10245 Berlin
Tel.: 030 – 95 999 280 | Fax: 030 – 95 999 279

Insolvenzgefahr für MPC Reefer Flottenfonds 1 - Fachanwälte setzen Anlegeransprüche durch

Die weltweite Krise auf den Schiffahrtsmärkten hat nun auch den MPC Reefer Flottenfonds 1 erfasst. Die Anleger, die bereits seit mehreren Jahren keine Ausschüttungen erhalten haben, wurden Mitte Juni darüber informiert, dass die Einnahmen der Kühlschiffe nicht ausreichen, um die Schiffsbetriebskosten und die fälligen Darlehensraten zu bedienen. Daher sei das Fondsmanagement an die finanzierenden Banken, darunter die HSH Nordbank wegen einer Tilgungsaussetzung für die Jahre 2012 und 2013 herangetreten. Die Banken hätten offenbar die Sanierung des Fonds gefordert. Für die Anleger, die statt der prospektierten 40% Ausschüttung bislang lediglich 14% erhalten haben, sei mit einer Kapitalerhöhung von 20% zu rechnen.

Stark rückläufige Einnahmen, steigende Schiffsbetriebskosten

Ursache der wirtschaftlichen Misere ist der abermalige Rückgang der Einnahmen der Kühlschiffe. Statt der im Prospekt kalkulierten Einnahmen von 0,78 US je Kubikfuß und Monat würden zurzeit nur rund 0,38 US-Dollar erzielt. Hinzu kommen weiter überplanmäßig gestiegene Schiffsbetriebskosten. Risiken, die den meisten uns bekannten Anlegern des Fonds in der Beratung verschwiegen wurden.

Kreditaufnahme in Yen

Ein weiteres Problem ist, dass der Fonds einen Teil der langfristigen Schiffskredite in Japanischen Yen aufgenommen hat. Dessen Wert ist gegenüber dem US-$ seit der Auflegung des Fonds um mehr als 25% gestiegen, was eine Erhöhung des Darlehensstandes (gerechnet in US-Dollar) sowie der regelmäßigen Belastung für Zins- und Tilgungszahlungen zur Folge hat. Brancheninsidern zu Folge diente die Kreditaufnahme in Yen, für die geringere Zinsen zu zahlen waren, dazu, "unveräußerliche Schiffe marktfähig zu machen".

Beratungs- und Prospektfehler: Gute Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen

Für Anleger des Fonds bieten sich aufgrund standardmäßiger Beratungsfehler sowie vorhandener Prospektfehler gute Chancen, ihre Beteiligung - wirtschaftlich gesehen - rückabzuwickeln. Wir vertreten bereits zahlreiche Anleger des MPC Reefer-Flottenfonds 1 und machen Schadenersatzansprüche geltend.

Weitere Informationen zu Beratungs- und Prospektfehlern:
http://www.nittel.co/kanzlei/aktuell/mpc-reefer-flottenfonds-1-schadenersatz-fuer-schiffsfonds-anleger.html

Haben Sie Fragen zu Ihren Möglichkeiten als Anleger des MPC Reefer Flottenfonds 1? Rufen Sie uns an. Wir wissen, wie Sie zu Ihrem Recht kommen.

Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht
Ihr Ansprechpartner

ansprechpartner_nittel3
Mathias Nittel, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
info@nittel.co

Heidelberg:
Hans-Böckler-Straße 2 A, 69115 Heidelberg
Tel.: 06221 915770 | Fax: 06221 9157729

München:
Residenzstraße 25, 80333 München
Tel.: 089 25549850 | Fax: 089 25549855

Hamburg:
Dörpfeldstraße 6, 22609 Hamburg
Tel.: 040 – 53799042 | Fax: 040 – 53799043

Berlin:
Rotherstraße 19, 10245 Berlin
Tel.: 030 – 95 999 280 | Fax: 030 – 95 999 279

Hansa-Treuhand Flottenfonds V - Schiffsfonds-Anlegern droht der nächste Flop

Niedrige Charter- und Poolraten sowie eine Havarie der MT "HS Elektra" verheißen nichts Gutes.

Zwei Containerschiffe, die MS "HS BERLIOZ" und die MS "HS SCOTT" sowie ein damals bereits neun Jahre alten Aframax Rohöltanker (MT "HS ELEKTRA") wurden im HT Flottenfonds V zusammengefasst und im Jahr 2007 auf den Markt gebracht. Jetzt droht dem Schiffsfond die Insolvenz, den Anlegern der Totalverlust ihrer Einlagen. Sie werden zur Rückzahlung von Ausschüttungen und zu einer Kapitalerhöhung aufgefordert.

Einer der Gründe für die desaströse Situation des Fonds ist die Lage auf den weltweiten Schifffahrtsmärkten, verursacht durch den Zusammenbruch der Chartermärkte im Herbst 2008. Dementsprechend konnten die Schiffe von Anfang an die prospektierten Chartereinnahmen nicht erwirtschaften. Auch heute liegen die Charterraten noch weit unter dem prospektierten Niveau, wobei Marktbeobachter auf absehbare Zeit nicht von einer Erholung ausgehen.

Hinzu kommt, dass die Schiffe sehr teuer eingekauft wurden. Die Preise mögen zwar den damals marktüblichen Preisen entsprochen haben, die Preise befanden sich aber, wie das fondstelegramm im September 2007 anmerkte, "auf historisch hohem Niveau", es wurde also langfristig betrachtet sehr teuer eingekauft. Ein Umstand, der in der Beratung der Anleger praktisch nie erwähnt wurde.

Im Juni 2009 erlitt der Rohöltanker MT "HS ELEKTRA" durch eine Grundberührung erhebliche Schäden, die einen sechsmonatiger Betriebsausfall zur Folge hatte. Dass derlei Teil des von den Anlegern einzugehenden, unternehmerischen Risikos ist, wurde in der Beratung ebenfalls nie thematisiert.

Schadenersatz als realistische Option

Die Entwicklungen des Fonds seit 2008 haben gezeigt, dass es sich bei einer Schiffsbeteiligung um eine hochspekulative und riskante Investition handelt, die durchaus den Totalverlust des eingesetzten Kapitals zur Folge haben kann. Weder über diesen Umstand, noch über die einzelnen Risiken wurden die Anleger des HT Flottenfonds V, mit denen wir bislang gesprochen haben, von ihren Anlageberatern informiert.

Ganz im Gegenteil: Noch heute sind im Internet (die Seite haben wir vorsorglich gespeichert) die sachlich falschen Anpreisungen eines Hauptvertriebspartners des HT Flottenfonds V nachzulesen:
  • Von "günstig eingekauften Schiffen" ist da die Rede, obwohl 2007 die Zeit historisch höchster Schiffspreise war.
  • "Der Prospekt kalkuliert konservativ. Wir erwarten höhere Charterraten." heißt es, obwohl in den einschlägigen Wirtschaftszeitungen in den Jahren 2006 und 2007 vor sinkenden Charterraten und Überkapazitäten gerade im Containermarkt gewarnt wurde. Davon, dass die Charterraten für Rohöltanker im Wesentlichen von den Fördermengen abhängen und daher schwanken können (auch nach unten) liest man dort nichts.
  • Zu lesen ist vielmehr, dass die "gut rentablen Schiffsanteile (sind) sofort fungibel (handelbar) = hoch liquide" seien, obwohl für Schiffsfonds, wie der Bundesgerichtshof (BGH) bereits festgestellt hat, kein funktionierender Zweitmarkt besteht, eine Veräußerung in der Regel nicht oder nur mit zum Teil ganz erheblichen Preisabschlägen möglich ist.
  • Zur idealen Zielgruppe des Fonds "zählen auch Privatiers. Weil: risikoarm - gut rentabel - steuergünstig - geldnah - pflegeleicht" heißt es auf der Seite, was sachlich höchst bedenklich und grob irreführend ist. Denn ein Schiffsfonds stellt eine unternehmerische Beteiligung dar, ist dementsprechend mit hohen Risiken bis hin zum Risiko des Totalverlusts behaftet. Als Altersvorsorge oder zur Anlage von Vermögen im Alter ist ein solcher Fonds, wie der BGH festgestellt hat, überhaupt nicht geeignet.
Anleger des HT Flottenfonds V, die in dieser und ähnlicher Weise falsch beraten beziehungsweise getäuscht wurden, haben gute Chancen, Schadenersatzansprüche ihre Berater nötigenfalls gerichtlich durchzusetzen.

Haben Sie Fragen zu Ihren Möglichkeiten als Anleger des HT Flottenfonds V? Rufen Sie uns an. Wir wissen, wie Sie zu Ihrem Recht kommen.

Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht
Ihre Ansprechpartner

ansprechpartner_nittel3
Mathias Nittel, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht

Michael Minderjahn
Michael Minderjahn, Rechtsanwalt
info@nittel.co

Heidelberg:
Hans-Böckler-Straße 2 A, 69115 Heidelberg
Tel.: 06221 915770 | Fax: 06221 9157729

München:
Residenzstraße 25, 80333 München
Tel.: 089 25549850 | Fax: 089 25549855

Hamburg:
Dörpfeldstraße 6, 22609 Hamburg
Tel.: 040 - 53799042 | Fax: 040 - 53799043

Berlin:
Rotherstraße 19, 10245 Berlin
Tel.: 030 – 95 999 280 | Fax: 030 – 95 999 279

Artikellink: http://www.nittel.co/kanzlei/aktuell/hansa-treuhand-flottenfonds-v-schiffsfonds-anlegern-droht-der-naechste-flop.html

Aktuelle Beiträge

Die 10 besten Kanzleien...
Empfehlenswerte Kanzlei für Bankrecht und Kapitalmarktrecht Der...
RA Nittel - 29. Dezember, 09:44
Anwaltshaftung: Fehlende...
Anleger werden Opfer der von ihren Rechtsanwälten betriebenen...
RA Nittel - 26. November, 09:33
Anwaltshaftung wegen...
Bundesverfassungsgericht nimmt Beschwerden gegen BGH-Urteile...
RA Nittel - 24. Oktober, 17:59
Wenn der Anwalt plötzlich...
(> zum ersten Teil des Artikels) 20.10.2015 - Anruf...
RA Nittel - 20. Oktober, 19:47
Güteantrag: Kein Schadenersatz...
Welche Möglichkeiten geschädigte Mandanten haben 12.10.2015...
RA Nittel - 14. Oktober, 09:51
Anwaltshaftung: Wenn...
Falscher Rat vom Anwalt 12.10.2015 - Vor eineinhalb...
RA Nittel - 14. Oktober, 09:50
Zweite Lorenz Immobilienfonds...
Erneut Prozesserfolg für von Minderjahn vertretenen...
RA Nittel - 12. Oktober, 09:19
VW-Abgas-Skandal: wann...
08.10.2015 - Durch die in den Fahrzeugen des VW-Konzerns...
RA Nittel - 9. Oktober, 20:49
Clerical Medical-Klage...
Welche Möglichkeiten geschädigte Anleger jetzt noch...
RA Nittel - 9. Oktober, 11:51
Montranus I und Montranus...
02.10.2015 - Abermals wurde die Helaba Dublin zur Rückabwicklung...
RA Nittel - 3. Oktober, 09:05

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Status

Online seit 6191 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 29. Dezember, 09:44

facebook



Credits

Web Counter-Modul

Blogwebkatalog

JuraBlogs.com

Blog Verzeichnis und Blog Webkatalog

Bloggeramt.de

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis
bloggerei.de

Profil
Abmelden
Weblog abonnieren